Idylle bei Elmshorn - Niemand ahnte, dass hier Weltgeschichte geschrieben wird |
Der
Elmshorner Twitter-Nutzer @markuskorittge98 soll der Urheber der sagenumwobenen
letzten Twitter-Nachricht gewesen sein. Hinter @markuskorittge98 steht der 14
jährige Markus K., der aus Angst vor radikalen Twitter Fans anonym bleiben
möchte.
Begann
der Dienst am 21. März 2006 mit dem Satz „Just setting up my Twtr.“, endet er
nun mit einem heimeligen „@mamikorittge Hunger! Aber nicht schon wieder Knödel
mit brauner Sosse“. Beides sind nun Tweets für die Ewigkeit geworden.
Wir
trafen Markus K. konspirativ in einem Teppichladen seiner Heimat. Schluchzend
gestand er uns, sich bei Twitter nur zum Kennenlernen von Mädchen angemeldet zu
haben. „Bei Justin Bieber hat es doch auch geklappt“, erklärt er. „Aber mir
folgten nur ältere Politiker und Leute, die mit mehr SEO machen wollten. Diese
Perversen. Ich wollte mich eh gerade wieder abmelden.“
Die
großen Talkshows des Landes bereiten sich nun darauf vor, von Politikern der
Piraten durch deren neuen freien Kapazitäten überschwemmt zu werden. Doch hätte
dieses Ende vermieden werden können, fragen sich Twitter-Fans weltweit? Hätte
man nicht einfach auf 141 Zeichen aufstocken können, um noch ein paar Jahre
herauszuholen?
Costolo
wiegelt ab: „Das wäre nicht mehr unser Dienst gewesen. Was wäre als nächstes
gekommen? 142 Zeichen? Das will doch keiner. Dann kann man ja gleich SMS
schreiben - oder iMessage. Was für eine kranke Vorstellung.“
Der
große Verlierer ist jedoch Markus K. aus Elmshorn. Auch bei Facebook wurde er
nun auf Druck vieler Millionen Nutzer vorsorglich gesperrt.
„Doch
wissen Sie, was das Schlimmste ist?“, fragt er noch unseren Reporter im Gehen.
Und nun kann der junge Mann seine Tränen nicht mehr unterdrücken. „Es gab heute
Knödel mit Soße - mit brauner Soße!“.
Das
Leben ist ungerecht, egal in wie viel Zeichen.
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