Montag, 15. Oktober 2012

Offiziell: Sprung aus der Stratosphäre war nur Fake



Sprung aus der Stratosphäre war nur Fake

Offiziell bestätigt: Welt sitzt einem Betrüger auf


Der österreichische Getränkehersteller Red Bull GmbH dementierte heute an seinem Firmensitz Fuschl am See, irgendetwas mit dem sogenannten „Red Bull Stratos“ Projekt zu tun zu haben. Wie ein Firmensprecher bekannt gab, habe ein gewisser Felix Baumgartner mit seinen YouTube-Videos die Welt zum Narren gehalten. „Uns ist es ein Rätsel, wie man auf eine solch plumpe Fälschung hereinfallen kann“, erklärte der Sprecher. „Wer sich die Videos genau ansieht, erkennt, dass dort Herr B. wie ein Stein senkrecht Richtung Boden fällt. Solche Aufnahmen würden wir niemals in Verbindung mit unserem Namen zulassen. Schließlich ist unser Firmenmotto ‚Red Bull verleiht Flügel‘ und nicht ‚Red Bull trudelt zu Boden wie ein nasser Sack‘“. Dass hierbei immerhin die Schallmauer durchbrochen worden sein soll, ließ die Firma aus der Nähe von Salzburg nicht gelten. „Das konnte die Concorde Ende der sechziger Jahre auch bereits und die hatte immerhin tatsächlich Flügel. Außerdem wusste man schon 1835, dass Geschwindigkeiten über 30 km/h bei Reisenden unfehlbar zu schweren Gehirnerkrankungen (Delirium furiosum) führen.“ 

Uns liegt inzwischen Originalmaterial von dem YouTube-Video vor, das den Skandal noch unglaublicher erscheinen lässt. Mit einfachster Greenscreen- und Bluescreen-Technik ist hier gearbeitet worden. Die vermeintliche Rekordhöhe stellte sich als Ikea-Stuhl der Marke „Hendriksdal“ heraus, dessen Sitzfläche gerade mal knapp 39,045 cm überschreitet (siehe Video). Experten analysieren zur Stunde die Aufnahmen, doch ernsthafte Zweifel an ihrer Echtheit gibt es nicht.
Felix B. war bisher zu keinem Kommentar bereit. Er wolle jetzt nur noch zurück in seine Welt, ließ er durch einen Anwalt mitteilen.

Rätselhaft bleibt, was tatsächlich in Roswell von der Firma Red Bull GmbH geplant war und ist. Gerüchte besagen, dass diese Apparatur etwas mit einer ganz besonderen „Ausstiegsklausel“ im Vertrag des Formel 1 Piloten Sebastian Vettel zu tun habe. So soll für den Fall eines Wechsels vom Team Red Bull zu Ferrari 2014 oder 2015 ein weiterer Höhenrekordversuch mit dem Heppenheimer fest vereinbart sein. „Da wir dann aus Gründen der Aerodynamik auf Raumanzug und Fallschirm verzichten, ist sogar doppelte Schallgeschwindigkeit drin“, berichtete uns stolz ein Mitarbeiter der Firma Red Bull GmbH, der nicht genannt werden möchte. „Und wegen der Sache mit den Flügeln machen wir dann eben mal eine Ausnahme“, schmunzelt er. Offiziell wollte die Getränkefirma diese Gerüchte weder bestätigen noch dementieren.

Es bleibt also spannend in der Stratosphäre.


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