Erste Erkundungstrupps auf dem Weg in den Norden
Freigabe der Rader Hochbrücke
Freigabe der Rader Hochbrücke
An diesem Freitag wird die Rader Hochbrücke wieder
vollständig befahrbar sein. Sofort werden sich nach Aussage der Landesregierung
Erkundungstrupp über diese seit Ende Juli beeinträchtige Verbindung zwischen
Holstein und Schleswig begeben, um die Situation nördlich des Kanals zu
untersuchen. Auf aktuellen Satellitenaufnahmen soll nach Angaben der ESA Leben
in diesem so lange abgetrennten Teil der Welt zu erkennen gewesen sein. Sollte
sich dieses bewahrheiten, so werden umgehend Versorgungstrupps der Bundeswehr
die dortige Bevölkerung mit dem Nötigsten versorgen.
Brücken: Können Menschen verbinden |
Wie dramatisch die Situation ist, bestätig auch ein
Aldi-Filialleiter aus dem Raum Tarp, mit dem wir über Satellitenfunk kurz
sprechen konnten. Danach seien die Vorräte an Tamara-Marmelade und Albrecht
Gold nahezu erschöpft. Der örtliche Kleintierhändler meldet sogar erste
Hamsterkäufe – man mag nur erahnen, was das bedeutet. Sowohl Aldi als auch Lidl
haben angekündigt im Zweifel über das gesamte Wochenende hinweg mit ihren als
blau-weiße bzw. gelben Engel bekannten LKWs die Versorgungsverbindung bis hin
zum entlegenen Leck aufrecht zu halten, bis auch das letzte Regal wieder
befüllt ist.
Auch von Seiten der Bundesregierung ist Hilfe zu erwarten, allerdings
nur symbolische. So soll der ehemaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher
noch an diesem Freitag in die Stadt Schleswig fahren, um den Menschen dort
mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist.
Insbesondere die Gemeinden am Südufer des Nord-Ostsee-Kanals
rüsten sich nun für die interessierten Mitbürger aus dem Norden. Es wird
erwartet, dass Tausende noch mit Sommerreifen und VW-Vorjahresmodellen vor
allem in Rendsburg einfallen werden. Kriseninterventionsteams wurden darauf
geschult die Besucher schonend auf den Ausgang der Bundestagswahl und den
erneuten WM-Sieg von Sebastian Vettel vorzubereiten.
Langfristig verspricht die Landesregierung für die Zukunft
blühende Landschaften – insbesondere im Rahmen der Landesgartenschau in Eutin.
Die gebeutelten Südschleswiger sind herzlich eingeladen diese zu einem reduzierten
Preis zu besuchen. 5 Prozent der Einnahmen sollen in den Aufbau der Region
zwischen Husum und Süderbrarup fließen. Geld, das dort auch sicherlich
gebraucht wird.
Experten sind sich sicher: Es wird dauern, bis aus Schleswig
und Holstein wieder ein „Up ewig ungedeelt“ wird. Der erste Schritt wurde
diesen Freitag gemacht.
Herzlich willkommen unseren Schwestern und Brüdern aus dem
Norden. Ihr seid wieder welche von uns.
Findet Euer und Ihr
Caulius
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